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Dr. Chancentod und Mr. Strafenflut

Eine Woche nach der derben Klatsche gegen die Postfinance Panthers war Wiedergutmachung angesagt. Wir wollten den zahlreichen Grizzly-Fans wieder zeigen, was eigentlich in uns steckt.

Der Start ins Spiel verlief wie im Gameplan vorgesehen. Wir kamen gut aus der Kabine und starteten äusserst Druckvoll. Innerhalb kürzester Zeit kamen wir zu Chancen im Sekundentakt und liessen den Emme Pikes kaum Luft zum Atmen. Nach rund drei Minuten klingelte es dann endlich im Kasten der Pikes und wir erzielten die verdiente 1:0 Führung.

Offensiv funktionierte unser Spiel eigentlich relativ gut, defensiv aber irrten wir im ersten Drittel teilweise umher wie kopflose Hühner und machten es unserem Gegner zu leicht, sich die eine oder andere Möglichkeit zu erspielen. Eine dieser wurde sodann auch ausgenutzt und die defensive Nachlässigkeit unsererseits direkt bestraft. Wieder nichts mit dem angestrebten Shutout für unseren Keeper. Was aber noch nicht ist, kann ja noch werden!

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kamen wir zu einer Vielzahl von guten Möglichkeiten, scheiterten aber meistens am glänzend reagierenden Torhüter der Pikes oder am eigenen Unvermögen. Letztlich gelang der erneute Führungstreffer doch noch und es ging mit einer 2:1 Führung in die Kabine.

Eingangs des zweiten Drittels ahnte wohl noch niemand was noch alles auf die Akteure und Zuschauer zukommen sollte. Auf der einen Seite verzweifelten wir zusehends an unserer Abschlussschwäche und andererseits wusste je länger je mehr niemand mehr, was regeltechnisch noch erlaubt ist und was nicht.

Mit fortlaufender Dauer des Spiels nahm die Zahl der ausgesprochenen Strafen immer mehr zu und wurden von Fall zu Fall diffuser ausgesprochen, was eine ziemliche Unruhe ins Spielgeschehen brachte. Trotz der ganzen Unruhe und der latenten Abschlussschwäche gelang es dann doch noch, mit einer zwei Tore Führung in die zweite Drittelspause zu gehen. Dies auch dank der verbesserten Arbeit in der Defensive. Wir liessen kaum noch gefährliche Aktionen zu und räumten vor dem eigenen Tor konsequent die Abpraller weg.

Auch im letzten Abschnitt blieb der Spielverlauf der gleiche. Es wurde Strafe um Strafe (auf beiden Seiten) ausgesprochen, wir vergaben Möglichkeit um Möglichkeit, liessen aber weiterhin hinten nichts mehr anbrennen.

Während einer der zahlreichen Unterzahlsituationen, notabene in doppelter Unterzahl, fasste sich unser Kapitän Patrick Flückiger ein Herz. Er schnappte sich die Scheibe im eigenen Drittel, zog übers ganze Feld und schloss mit einem herrlichen Schuss die Aktion ab und traf zur 4:1 Führung.

Hoffen wir, dass wir unsere Genauigkeit im Abschluss rasch wiederfinden. Denn schon nächsten Samstag steht das Rückspiel gegen die Postfinance Panthers an und das wird eine grosse Herausforderung.

Es gilt also sich gut zu erholen, am Dienstag im Training die nötigen Grundlagen für dieses wichtige Spiel zu legen.

In diesem Sinne – let's go GRIZZLYS!!!

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